Burgenland: Grenzüberschreitende Jugendarbeit im „Römerland Carnuntum“ vorgestellt 

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Gerhard Weil (Bgm. Bruck/Leitha), Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (NÖ), Gerti Taferner (Römerland Carnuntum Jugend), Landesrätin Mag. (FH) Daniela Winkler (Bgld.), Gerhard Dreiszker (Bgm. Bruckneudorf)
Bildquelle: Büro Landesrätin Winkler / Christoph Novak
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Gerhard Weil (Bgm. Bruck/Leitha), Landesrätin Mag. (FH) Daniela Winkler (Bgld.), Gerti Taferner (Römerland Carnuntum Jugend), Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (NÖ), Gerhard Dreiszker (Bgm. Bruckneudorf)
Bildquelle: Büro Landesrätin Winkler / Christoph Novak
14 Okt 07:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Burgenland und Niederösterreich finanzieren gemeinsam mobile Jugendarbeit und Beratungsstelle

Die mobile Jugendarbeit begleitet und fördert Jugendliche auf ihrem Weg in die erwachsene Selbstständigkeit und unterstützt sie bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben, die an traditionellen institutionellen Bildungs- und Betreuungsorten nicht erfüllt werden können. „Das Land Burgenland unterstützt Gemeinden bei der Erfüllung dieser Aufgabe und fördert dabei die Personalkosten. Es freut mich sehr, dass Bruck an der Leitha und Bruckneudorf im Bereich der Jugendarbeit gemeinsame Wege gehen“, so Jugendlandesrätin Mag. (FH) Daniela Winkler bei der heutigen Projektvorstellung gemeinsam mit ihrer niederösterreichischen Kollegin, Jugendlandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, und den beiden Bürgermeistern Gerhard Weil und Gerhard Dreiszker.

„Dieses Projekt hat gesellschaftspolitisch eine große Bedeutung. Jugendliche erfahren auf dem Weg ins Erwachsenensein viele Veränderungen. Es ist gut, wenn sie dabei auf ein Angebot zurückgreifen können, mit dem sie unterstützt und begleitet werden. Aufgrund der örtlichen Situation in Bruck an der Leitha und Bruckneudorf werden auf beiden Seiten die Jugendlichen sowohl mobil als auch in einer Beratungsstelle gut beraten und betreut“, sagte Winkler weiter. Das Land Burgenland und das Land Niederösterreich unterstützen gemeinsam mit der Stadtgemeinde Bruck an der Leitha und der Großgemeinde Bruckneudorf das Projekt finanziell.

Durch die Zusammenarbeit von Niederösterreich und dem Burgenland sei es jetzt möglich, Jugendliche „grenzüberschreitend“ besser zu begleiten. „Die beiden Gemeinden sind praktisch nur durch die Leitha und die Landesgrenze getrennt. Dass es diese Grenze für die Jugendarbeit nun nicht mehr gibt, ist ein wichtiger Fortschritt“, zeigte sich Königsberger-Ludwig erfreut. „Die jungen Leute leben gemeinsam in den beiden Gemeinden, haben gemeinsame Freunde und natürlich die gleichen Sorgen und Probleme. Die neue Kooperation über die Landesgrenzen hinweg ermöglicht es nun, dass alle jungen Menschen optimal zu unterstützt werden. Dies ist auch Vorbild für andere Projekte und Regionen“, so Königsberger-Ludwig weiter.

Die mobile Jugendarbeit ist ein kostenloses Unterstützungsangebot für Jugendliche und junge Erwachsene von 12 bis 23 Jahren. Der Schwerpunkt der sozialen Arbeit liegt draußen, also dort, wo Jugendliche hauptsächlich ihre Zeit verbringen. Die Mitglieder des Jugendteams nehmen mit den Jugendlichen Kontakt auf und arbeiten nach besonderen Grundsätzen, die es ihnen leicht machen sollen, das Angebot zu nutzen. Die Team-Mitglieder unterstützen Jugendliche dabei, ihre jeweiligen Herausforderungen anzupacken und ihre Lebenssituation zu verbessern. Durch die Niedrigschwelligkeit der Arbeit sind alle Angebote sehr leicht zugänglich und auch kostenlos.


Quelle: Land Burgenland



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